Maul- und Klauenseuche
Die Maul- und Klauenseuche (MKS) bedrohte
im Jahre 2001 fast ganz Europa. Die Seuche kostete die betroffenen
Staaten Milliarden und schwächte zudem die Landwirtschaft
der betroffenen Länder erheblich. Der britische Geheimdienst
hält MKS deswegen nicht für einen Zufall, sondern für
einen geplanten heimtückischen Viren-Anschlag. (1)
Einen Schuldigen haben die Briten auch ausgemacht
- Saddam Hussein. Laut Geheimdienstunterlagen hat der irakische
Diktator die Seuche als Rache für den verlorenen Golfkrieg
und das Embargo gegen den Irak verbreiten lassen.
Untermauert wird die These vom geplanten Ausbruch
durch einen Artikel des "Sunday Express". Die
Zeitung berichtet im April 2001, dass "eine Ampulle, die
das Maul- und Klauenseuche (MKS)-Virus enthielt" zwei Monate
vor dem Ausbruch der Seuche" aus einem hochgeheimen Labor
verschwunden sei. Zudem sei die Tierseuche lange vor dem bekannten
ersten Fall am 20. Februar ausgebrochen: "Nach dem Bericht
eines französischen Tierarztes wurde das Virus schon im
Januar in einer walisischen Herde entdeckt". (2)
Zudem hat der Irak jahrelang mit dem Virus experimentiert.
In der Chemiefabrik Al Daura hat das Regime fast 15 Jahre
lang einen Impfstoff gegen die Maul- und Klauenseuche produziert.
Die Anlage wurde übrigens Ende der 70er Jahre von einem
französischen Chemieunternehmen gebaut und 1981 schlüsselfertig
an die Iraker übergeben. 1996 war Schluss damit: Die Anlage
wurde im Auftrag der UNO zerlegt. Weil in Daura angeblich an
der "Erforschung und Entwicklung von biologischen Waffen
gearbeitet" wurde. (3)
Quellen:
(1) "Bild" vom März 2001
(2) "Sunday Express": "Hat ein gestohlenes Virus
die englischen Farmen verseucht?", 8. April 2001. Übersetzt
von "Zeit-Fragen" Nr. 78c, 17. April 2001
(3) "Der Spiegel": "Dr. Seltsam weiß von nichts",
14. Oktober 2002
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