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Pearl Harbor

Über 60 Jahre sind vergangen, seitdem die japanische Marine den US-amerikanischen Flottenstützpunkt Pearl Harbor auf der Insel Oahu in Hawaii am 7. Dezember 1941 überfallen hat. Noch heute gilt der Überfall als der perfekte Überraschungsangriff. Für die amerikanische Armee und das amerikanische Volk ist der 7. Dezember 1941 auch heute noch der "Tag der Schande" (Präsident Franklin D. Roosevelt). (1)

Die Bilanz des verheerenden Angriffs: 3.435 Opfer, 1.109 Verwundete, 12 gesunkene und gestrandete, 9 beschädigte Schiffe, 164 zerstörte und 159 beschädigte Flugzeuge. (2) Nach dem Trauma Pearl Harbor erwachten die USA aus ihrer Isolation. Millionen Männer meldeten sich freiwillig um in den Krieg gegen Japan und seine Verbündeten zu ziehen. "Das war die ganze Idee. Es bedurfte eines solchen Aktes, damit die amerikanische Nation sofort und total umschwenkt", sagt Robert B. Stinnett im September 2003 gegenüber dem 3sat-Magazin "Kulturzeit". (3)

Mit der offiziellen Version der Pearl-Harbor-Geschichte kann Robert B. Stinnett, Autor des Buches "Day of Deceit. The Truth about FDR and Pearl Harbor" nichts anfangen. (4) Seine These: Der Angriff auf Pearl Harbor war keineswegs eine mörderische Überraschung, sondern wurde von Washington selbst provoziert. Durch eine Reihe feindseliger Aktionen hätten Präsident Franklin D. Roosevelt und sein Beraterteam die Japaner zu einer offenen Kriegshandlung provoziert. Dieser so genannte 8-Punkte-Plan zirkulierte seit Oktober 1940 durch Washington und stammte aus der Feder von Fregattenkapitain Arthur H. McCollum, dem Leiter der Fernost-Abteilung des Office of Naval Intelligence.

Insgesamt deutet vieles daraufhin, dass das US-Militär und auch Präsident Roosevelt genau über die Kriegsvorbereitungen der Japaner bescheid wussten: Am 25. November 1941 informierte Roosevelt seine Minister in einer Sitzung des Kabinetts, dass der Ausbruch eines Krieges gegen Japan "nur noch eine Frage von wenigen Tagen" sei. Aus dem Tagebuch des damaligen Kriegsministers Henry L. Stimson stammt folgendes Zitat von Franklin D. Roosevelt: "Es könnte sein, dass wir vielleicht schon am nächsten Monatg [dem 1. Dezember] angegriffen werden, denn die Japaner sind berüchtigt dafür, dass sie ohne Vorwarnung angreifen." Ähnlich äußerte sich Heeresstabchef General Geroge C. Marshall zehn Tage vorher: "Die Vereinigten Staaten befinden sich an der Schwelle zu einem Krieg mit Japan". (5) Ende November 1941 ging zudem eine Weisung an die Oberbefehlshaber der US-Streitkräfte. Demnach wünschten die Vereinigten Staaten, dass Japan die erste offene Kriegshandlung begehe. Laut Kriegsminister Henry L. Stimson kam die Anweisung von Präsident Roosevelt.

Während seiner 17-jährigen Forschungsarbeit konzentrierte sich Stinnett auch auf die angebliche japanische Funkstille. Sein Fazit: Es gab keine. Als Beweis legt er Funksprüche der japanischen Flotte vor, die von US-Stellen mitgehört und sofort entschlüsselt wurden. Stinnett stützt damit die These von John Toland. In seinem 1982 veröffentlichten Buch "Infamy" stellte der Autor die These auf, dass der Zwölfte Marinebezirk in San Francisco Anfang Dezember 1941 Funkortungsdaten generierte, aus denen vervorging, dass sich japanische Kriegsschiffe nördlich von Hawaii aufhielten. (6) Tolands Informationen basierten auf den Aussagen von Robert Ogg, der 1941 als Spezialermittler für die Aufklärungsarbeit des Zwölften Marinebezirks tätig war. Dokumente, die die Aussagen Oggs hätten beweisen können, waren damals nicht zugänglich. Erst Stinnett konnte sie im Jahre 1985 sichten. Sie liefern laut Stinnett die "unwiderlegbare Bestätigung für die Aussagen Oggs". (7)

Quellen:
(1) "National Geographic": "Erinnerung an den "Tag der Schande" von Thomas B. Allen, Ausgabe 6/2001
(2) "Spiegel Online": "Der Angriff auf Pearl Harbor am 7. Dezember 1941", 30. Juni 2001
(3) "Provoziertes Trauma? Ein neues Buch über Pearl Harbor wirft Fragen auf", 3sat-Magazin "Kulturzeit" vom 4. September 2003
(4) Robert B. Stinnett: "Pearl Harbor. Wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben liess", Frankfurt am Main, 2003
(5) Robert B. Stinnett: "Pearl Harbor. Wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben liess", Frankfurt am Main, 2003
(6) Infamy: Pearl Harbor and Its Aftermath
von John Toland, 1982
(7) Robert B. Stinnett: "Pearl Harbor. Wie die amerikanische Regierung den Angriff provozierte und 2476 ihrer Bürger sterben liess", Frankfurt am Main, 2003

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