Titanic
Der Untergang der Titanic war ein wohl kalkulierter
Versicherungsbetrug. Denn nicht die Titanic versank im Jahre
1912 in den Fluten des Atlantiks, sondern ihr Schwesterschiff
die fast baugleiche Olympic. Dies zumindest behaupten
Robin Gardiner und Dan van der Vat in ihrem Buch
"Die Titanic Verschwörung" aus dem Jahre
1996. (1)
Das Unglück nahm demnach bereits im September
1911 seinen Lauf: Schon auf ihrer fünften Überfahrt
kollidierte die Olympic, das neue Aushängeschild der White
Star Line vor der Isle of Wight mit dem britischen
Kriegskreuzer HMS Hawke und zog sich schwere Beschädigungen
an der Steuerbordseite des Rumpfes zu. Zur Reparatur musste die
Olympic zurück in die Werft Harland & Wolff (Belfast).
(2) Dort lag das beschädigte Schiff eine Zeit lang neben
der noch nicht fertiggestellten Titanic.
Während der Zeit im Trockendock sollen dann
auch die Namensschilder der beiden Schiffe vertauscht worden
sein. Zur Jungfernfahrt rückte demnach nicht die
nagelneue Titanic, sondern die notdürftigte geflickte Olympic
aus. Der Untergang des angeblich unsinkbaren Schiffes war fest
ins Programm eingeplant. Die Passagiere sollten jedoch nicht
jämmerlich in den Fluten des Atlantiks ertrinken, sondern
gerettet werden. Im Umkreis des Unglückgebietes kreisten
mehrere Schiffe der White Star Line - unter anderem die Californian.
Doch das Schiff sank zu schnell.
Warum das Ganze? Die White Star Line konnte sich
die kostspielige Reparatur der Olympic offenbar nicht leisten.
John Pierpont Morgan, der Besitzer der Reederei White
Star Line wollte stattdessen die Versicherungssumme der Titanic
in Höhe von einer Mio. Pfund einstreichen. Und tatsächlich
sagte Schiffseigner Morgan seine Reise auf der "Titanic"
kurzfristig wegen Krankheit ab - später wurde er aber wohlbehalten
mit einer Mätresse aufgefunden. (3)
Gegen die Titanic-Verschwörung sprechen allerdings
die Bauteile, die seit der Entdeckung des Wracks durch Dr.
Robert Ballard im Jahre 1987 geborgen wurden. Auf allen prangt
die Ziffer 401 - die Baunummer der Titanic. Die Olympic hatte
aber die Baunummer 400. (4) Doch vermutlich wurden in der Werft
etliche Ersatzteile zwischen den fast baugleichen Schwesternschiffen
ausgetauscht.
Quellen:
(1) Robin Gardiner, Dan van der Vat: "Die Titanic- Verschwörung.
Die Geschichte eines gigantischen Versicherungsbetrugs.",
München, 1996
(2) Titanic Informations Center Deutschland: "Die
Olympic"
(3) Britta Fehrmann: "Phantasie
ersetzt Beweise" in der "Berliner Zeitung",
9. März 1996
(4) Stefan Maiwald: "Ungelöst", München,
1999
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